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PAUSE

Maria Dietrich Designprojekt

Heute leben wir viel zu schnell, schwimmen mit dem Strom, immer lauter, immer besser, immer schneller. Gerade sind wir noch hier, jetzt da. Gedanken springen. Wir versuchen individuell zu sein, frei zu sein. Dabei schauen wir den ganzen Tag auf unser Handy und eifern fremden Scheinwelten nach. Wir müssen lernen PAUSE zu machen. Vom Schnellen. Uns wieder auf die Natur, das Einfache zurück besinnen. Unsere Körper und Gedanken ruhen lassen. 

Einblick

HASEprimel_Kostüm und Ausstattung für ein mobiles Theaterstück in Zusammenarbeit mit dem Theater Hof

Christel Jacob Bachelorarbeit

Ein rabbit hole.

Das ist, was wir uns als Gestaltende allzu oft wünschen. Dass wir wie Alice im Wunderland in einen Kaninchenbau fallen und wie im Tunnel eine gute Idee die nächste Eingebung jagt. Metaphorisch steht es dafür, dass man wie im Rausch in eine surreale Welt eines bestimmten Themas fällt. Eine unendliche Reise des Entdeckens, Erforschens und Staunens. Diesen Effekt hat auch ein Theaterbesuch. Man taucht ein in einen anderen Kosmos, bestenfalls vergisst man den Alltag und geht mit neuen Erkenntnissen wieder nach Hause. Um diese Faszination auch den Jüngsten schon nahe zu bringen, reist das Theater Hof an Schulen und Kindertagesstätten und führt dort Inszenierungen auf.

Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die Bedeutung der Kostümgestaltung für ein Kindertheaterstück zu untersuchen und zu erforschen, wie der Wald als Kulisse und Thema in Kombination mit den Kostümen eine sinnliche Erfahrung für junges Publikum schaffen kann. Es wird praktisch dargestellt, wie durch die Auswahl von Materialien, Farben, Texturen und Details in den Kostümen die Wahrnehmung der Kinder und ihre Fantasie angeregt werden kann. In Hase Primel laufen all diese Themen zusammen. Hasen und Waldtiere, das Theater als Erfahrung an sich, Kostümdesign.

Taucht ein und lasst euch in das rabbit hole fallen.

Vol.

Maria Dietrich Bachelorarbeit

voluminös.

Meine Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Jacquardweben. Die Idee ist, aus einer zweidimensionalen Fläche ein dreidimensionales Volumen entstehen zu lassen. Dabei ist die Rede von Volumen im Gewebe, welches durch das Trennen der Kettfäden in unterschiedliche Ebenen erfolgen soll. 

Ziel ist es, mich mit der Weberei, insbesondere der Trennung von Kettfäden und ihrer Vielseitigkeit auseinanderzusetzen. Dabei steht die Gestaltung durch Farbgebung und Form im Vordergrund. Ein weiterer Punkt, welchen ich sehr interessant finde, ist die Möglichkeit, aus einer zweidimensionalen Grafik einen Körper entstehen zu lassen, ohne dabei Arbeitsschritte wie zum Beispiel die Technik des Nähens, also Einzelteile zusammen zu fügen, in Erwägung zu ziehen. Hier benötigt man lediglich eine Schere und eine Wärmequelle, um die richtigen Stellen zu öffnen und die Dreidimensionalität entsteht wie von alleine. 

AEROBRAUT

Christel Jacob Designprojekt

Luftschlösser                       

Als Kind hat man noch Träume. GroßeTräume. Das Klischee sagt, dass man als kleines Mädchen von einer großen weißen Hochzeit mit einem großen weißen Prinzessinnenkleid träumt. Mein kleines Kindheits-Ich träumte jedenfalls davon. Vielleicht sogar bis ich 20 Jahre alt wurde. Ab da erkannte ich, dass es möglicherweiße nicht die Hochzeit an sich ist, von der man träumt. Geht es nicht um ein großes Fest allgemein? Mit glücklichen Gästen, die aus Familie und Freunden bestehen. Mit einem Menschen an der Seite, den man besonders liebt. Mit köstlichem Kuchen, Konfetti und Musik? Vielleicht in einem verwunschenen Garten, einer lauen Sommernacht. Man wird in einem schicken Oldtimer gefahren, von einer langjährigen Freundin. Oder dreht sich der ganze Traum nur um ein besonderes Auto, welches man sich eines Tages leisten möchte? So hat man seine ganz eigenen Träume, erfüllte und unerfüllte. Luftschlösser? Sind wir alle Aeronauten, Luftfahrer die sich den Raum in unseren Köpfen mit Luftschlössern zu eigen machen?

In dieser Arbeit wird ein Brautkleid wiederbelebt, dessen Trägerin sich ihren Traum von der weißen Hochzeit erfüllt hat. Könnte ein Titel für dieses Designprojekt passender sein, als AEROBRAUT?

Einblick

RE•IN•WASTE _ EXPERIMENTELLE MATERIAL- UND PRODUKTENTWICKLUNG MITTELS BIOBASIERTER MATERIALIEN

Daniela Cimen Bachelorarbeit

Diese Arbeit baut auf das Designprojekt „Experimentelle Materialentwicklung auf Basis von Bioabfällen“ auf, welches im Sommersemester 2022 entstand. Im Rahmen der genannten Arbeit wurden durch experimentelle Methoden, Materialien aus Lebensmittelabfällen im Haushalt entwickelt. Durch die Zugabe von natürlichen Bindemitteln konnten die Lebensmittelabfälle zu einem flexiblen, teils wasserabweisenden und biologisch abbaubaren Material verwertet werden. Zu den Lebensmittelabfällen zählten:

- Zitrusschalen (Orange, Zitrone, Limette)

- Granatapfel Gehäuse

- Physalisschalen

- Zwiebelschalen

- Rote Bete Wasser

- Rote Bohnen Wasser

- Mispelschalen und Kerne

- Bananenschalen

- Kiwischalen

- Pfirsich

- Grapefruit

Ziel dieser Arbeit ist die Möglichkeit der Skalierung der entwickelten Materialien und damit die Grundlegung zur Produktentwicklung. Dabei entstehen die Fragen: Können Lebensmittelabfälle als Rohstoff e für die Entwicklung neuer Produkte dienen und ist eine zukünftige Umsetzung in der Industrie möglich? Alle im Zuge dieser Arbeit verwerteten Abfälle sind auch tatsächlich entstandene Lebensmittelabfälle eines Haushalts und wurden nicht zusätzlich zum Zwecke der Experimente erworben. Orangenschalen kamen im Haushalt häufi ger vor als beispielsweise Granatapfelabfälle. Für die Produktentwicklung wird sich daher auf die Verwertung von Orangenschalen fokussiert und hat damit keine ästhetische Relevanz. Durch die Methodik können die Abfälle eine zirkulare Wertschöpfung durchlaufen.

HYBRID Modekollektion als Verbindung von Handwerk und Industrie

Larissa Händel Bachelorarbeit

Wir leben in einer schnelllebigen, lauten Zeit. Wir werden überschüttet von Informationen. Ein Gedanke ist noch nicht zu Ende gedacht, da kommt schon der nächste. Es ist schwierig, Entscheidungen zu treffen, sich eine Meinung zu bilden. Weil es einfach zu viel Auswahl gibt. Weil alles Auswirkungen hat. Und an der nächsten Ecke schon die nächste Katastrophe wartet. Oft quälen uns Fragen, auf die es keine eindeutige Antwort gibt.

Was ist richtig? Was ist falsch? Das Gedankenkarussell beginnt sich zu drehen. Dann aber gibt es die Momente, in denen wir ganz bei uns sein können. In denen die Zeit still zu stehen scheint. Momente, in denen auf einmal alles stimmt. In denen wir uns Zeit nehmen können, genießen und schätzen lernen. In denen wir das Außen für einen Augenblick ausblenden können. Es einfach neben uns existieren lassen können. Momente, in denen die heile Welt im Kleinen noch zu existieren scheint. Was, wenn diese beiden ungleichen Situationen kombiniert werden könnten? Kann es die Zerrissenheit in uns Menschen sichtbar machen? Welche Spannungen entstehen, wenn das Gedankenkarussell auf die heile Welt trifft? Wie existieren Schnelllebigkeit und Anonymität neben Geborgenheit und Vertrauen?

Twisted Illusion_Gewebeserie - Erzeugung einer Illusion durch verzwirnte Garne

Chiara Tschunke Bachelorarbeit

Was löst ein Sonnenaufgang in dir aus? Ist es ein guter Start in den Tag? Gute Laune? Eine aufladende Energie? Was löst ein Sonnenuntergang in dir aus? Entspannung? Erholung? Feierabendstimmung? Das Gefühl von Zufriedenheit und Ruhe? Für mich kann ein Sonnenauf- oder untergang viele Emotionen und Gefühle erzeugen und ist noch dazu wunderschön anzuschauen. Aber nicht immer hat man die Möglichkeit dazu, einen Sonnenaufgang zu sehen. Es kann am Wetter liegen oder an der Lage des Ortes, an dem man sich befindet oder andere Gründe. Ich habe mich gefragt, ob man diese Emotionen und die Farben dieses Himmelsspektakels auch bildlich in einem Gewebe darstellen kann. Deshalb wollte ich eine Gewebeserie entwickeln, die diese Himmelsfarben widerspiegelt, um vielleicht dem einen oder anderen einen Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang nach Hause zu bringen.

Da ich schon immer Interesse daran hatte, mein eigenes Garn zu gestalten, habe ich mich für die technische Umsetzung mit einer speziellen Technik des Zwirnens beschäftigt. Mit dieser Methode habe ich mich schrittweise herangetastet, um einen farblichen Verlauf zu erzielen.

ABOVE AND BEYOND THE SURFACE Entwicklung dynamischer Strukturen in der Maschenarchitektur

Rebecca Milautzcki | Textildesign

Das Projekt ABOVE AND BEYOND THE SURFACE von Rebecca Milautzcki präsentiert eine Kollektion von dynamischen, selbstformenden Gestricken, die aus einer anderen Welt zu kommen scheinen. Nahezu losgelöst von den Gesetzen unseres Planeten zeigen die dreidimensionalen textilen Objekte und Flächen bewegliche Formen aus einer inneren Kraft. Durch das glatte Endlosgarn Monofilament erhalten die Textilien einen technischen Charakter, wodurch sich erst bei der genaueren Analyse die Maschenware offenbart.

Rebecca Milautzcki entwarf die Kollektion ABOVE AND BEYOND THE SURFACE auf Basis einer selbst entwickelten Stricktechnik zur Gestaltung von dreidimensionalen, selbstformenden Gestricken für industrielle Flachstrickautomaten. Hierzu erforschte Sie mit dem Fraunhofer Anwendungszentrum für textile Faserkeramiken (Münchberg) den Zusammenhang zwischen der Kraft der Maschenschlaufen und der dreidimensionalen Selbstformung, durch die Kombination von verschiedenen Bindungselementen. Dieser wissenschaftliche Ansatz wurde zur ästhetischen Gestaltung der Gestrickkollektion angewandt. ABOVE AND BEYOND THE SURFACE wurde von Rebecca Milautzcki mit dem Ziel konzeptioniert eine Kollektion von außergewöhnlichen, futuristisch anmutenden Gestrickten zu erschaffen, die den Betrachter im Mensch-Raum-Kontext zu einem Dialog einladen.

Im Designprozess wurden die Grenzen des technisch Machbaren ausgereizt, wobei der Fokus der Mustergestaltung immer wieder auf die Mensch-Raum-Beziehung ausgerichtet wurde. Das Zentrum der Farbkonzeption wurde von Rebecca Milautzcki in den monochromen Bereich gelegt, um die Maschenarchitektur in den Mittelpunkt zu stellen. Die Kollektion beinhaltet zudem Einzelstücke mit ultravioletten Strickgarnen sowie irisierenden Lurexgarnen als Akzent zur Betonung der dynamischen Verformung, welche den futuristischen Charakter der Kollektion unterstreichen. Vor diesem Hintergrund wurden Versuche mit metallischen Beschichtungen durch physikalische Gasphasenabscheidung unternommen. Die verschiedenen farbigen Beschichtungsvarianten mit teilweise irisierenden optischen Effekten lassen die Gestrickmuster in Kombination mit experimentellen Versuchsanordnungen wie Artefakte aus der Zukunft wirken.

INFECTING FASHION

Emilia Krappmann Bachelorarbeit

Zurück aus dem Arbeitsalltag einer 40-Stunden-Woche mit Büropräsenz im Praxissemester und entsprechenden Kleidungsgewohnheiten, startete ich, wie der Großteil der Gesellschaft zu diesem Zeitpunkt durch die Rückkehr zum Modell Homeoffice unter ganz neuen Alltagsgegebenheiten in den neuen Studien- und Lebensabschnitt des Sommersemesters 2021. Bereits in den ersten paar Wochen nach dieser Umstellung fiel mir beim Aufbau einer neuen Arbeitsroutine nach den pandemiebedingten Rahmenfaktoren immer bewusster ein ganz entscheidender Faktor auf, der nicht nur meine Stimmung (durch den damaligen Lockdown nicht immer ganz auf der Höhe), sondern auch meine Arbeitsmoral das Studium betreffend maßgeblich zu beeinflussen schien:

Die Kleidungsstücke, die ich dabei trug.
Trotz, oder vielleicht auch gerade wegen des enormen Zeitpensums, das durch die gesamtheitliche Umstellung auf Onlinelehre aussschließlich zu Hause vor dem Bildschirm verbracht wurde, beobachtete ich bereits nach wenigen Tagen ein deutlich spürbares Verlangen nach dem Tausch meines typischen Homelooks (Sweatpants und -shirt) gegen angezogenere Streetlooks und vor allem auch Farbe bei der Auswahl meiner Outfits. Und bereits kurze Zeit nach diesem erneuten Wechsel, beobachtete ich dann wie sich das Nachgeben dieses Bedürfnisses äußerst positiv auf meine Motivation und Produktivität auswirkte.

INFECTINGFASHION ist ein Zeitzeugnis unseres Bezugs zu Kleidung im pandemischen Wandel, eine Analyse der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Mode sowie Untersuchung ihres Potentials, nicht nur in der Befriedigung unserer ästhetischen Bedürfnisse, sondern auch im positiv psychologischen Sinne.

EXPERIMENTELLE MATERIALENTWICKLUNG AUF BASIS VON BIOABFÄLLEN

Designprojekt Daniela Cimen

Im Rahmen dieser Arbeit werden durch experimentelle Methoden, Materialien aus Lebensmittelabfällen im Haushalt entwickelt. Durch die Zugabe von natürlichen Bindemitteln können die Bioabfälle zu einem flexiblen, teils wasserabweisenden und biologisch abbaubaren Material verwertet werden. Durch die Methodik können die Abfälle eine zirkulare Wertschöpfung durchlaufen.
Das Ziel der Arbeit ist es, nachhaltige und biologisch abbaubare Materialien zu entwickeln, um insbesondere Lebensmittelabfälle als Rohstoffe für neue Produkte zu verwerten.  Als Inspiration und Wissensgrundlage dienten die Literaturbücher von Aesthetics of Sustainability – Material Experiments in Product Design, Radical Matter – Rethinking materials for a sustainable future und Materials in Progress – Innovation für Designer und Architekten.

TEXT | ILIEN - Experimentelle Oberflächengestaltung mit Reststoffen aus der Weberei

Magdalena Kern Bachelorarbeit

Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Weiterverwertung von bereits vorhandenen Materialien – der Webkante, einem Beiprodukt aus der Weberei – zur Reduzierung der Verwendung von Rohstoffen.

Die Webkante ist die Begrenzung des Gewebes, die abhängig von der Webtechnik auf einer oder beiden Seiten des Gewebes notwendig ist. Die Webkante hat eine spezielle Bindung um die Schussfäden (die quer liegenden Fäden in einem Gewebe) zu halten und die Gewebekanten während des Webprozesses auf der Webmaschine zu stabilisieren. Oft wird die Webkante noch bevor das Gewebe die Maschine verlässt abgetrennt und entsorgt.

DESIGNED TO DISAPPEAR - Materialforschung und experimentelle Objektgestaltung mit bakterieller Zellulose

Franziska Bader Bachelorarbeit

Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Kompostierbarkeit der Zellulose und darin, diese und die daraus resultierenden Eigenschaften sinnvoll zu nutzen. Ist bakterielle Zellulose für den Einsatz im Bereich Verpackungsdesign geeignet? Kann sie hier als umweltfreundliche Alternative für herkömmliche Wegwerfartikel genutzt werden?

Lisa Schwebel Bachelorarbeit

Herzensmänner

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Der Film „Herzensmänner“ ist schlicht und einfach gesagt ein Herzensprojekt – ein Zeichen gegen die Kurzlebigkeit, Oberflächlichkeit und Anonymität der Modeindustrie. BA Lisa Schwebel

OUTER CIRCLE - Holz trifft auf gestrickte Netzstrukturen

Kathrin Heining Bachelorarbeit

SQUAMA- Bionisch inspirierte modulare Gestaltung auf der Basis von Schuppen

Felicia Schuster Bachelorarbeit

Innerhalb meines vorausgegangenen Designprojektes beschäftigte ich mich intensiv mit Lachshäuten, sowohl im rohen, als auch im gegerbten Zustand. Anhand einer Vielzahl an Experimenten konnte ich hinsichtlich der Verwendung verschiedener Veredelungstechniken umfangreiche Erkenntnisse gewinnen, die nun in meiner Bachelorarbeit umgesetzt wurden. Den Ausgangspunkt bildete ein Grundmodul, welches durch unterschiedliches Bedrucken bzw. Beflocken und anschließendes Falten und Nähen verändert wurde. Durch Zusammenfügen der Grundmodule entstanden Prototypen textiler Gebilde.

Boden- und Wandelemente mit einem flexiblen Verbindungssystem

Arzu Aydin Bachelorarbeit

Die Teppichelemente bestehen aus einem quadratischen Filzgerüst und partiell getufteten Rauten. Das Design ist so entwickelt, dass mehrere Teppiche zusammengelegt und die Gesamtgröße unendlich erweitert werden kann. Dreieckige Filzplatten ermöglichen die Verbindung der Teppiche und sind untereinander austauschbar. Mit dieser Flexibilität können die Platten immer neu angeordnet werden.

Berlin

Anna Trottmann Bachelorarbeit

Harry Lucas RR Rundstrickmaschine-Funktionsweise und Gestaltungsmöglichkeiten

KUNSTstoff - Synthetische Aushärtung textiler Strukturen

Lara Landbrecht Bachelorarbeit

Grundlage der Projektidee ist der Versuch, Materialien verschiedener Eigenschaften zu vereinen. Untersucht wird das Verhalten in der Fläche und in der Dreidimensionalität. Die Ausgangsmaterialien des Projektes sind Epoxidharz und Papiergarn. Das Garn soll als Basisstrategie verspannt und verwebt werden, um eine harmonische Struktur zu erzielen. Epoxidharz, als synthetischer Aushärter, dient als Bindeglied zu den Garnverspannungen. Entwickelt wird eine Versuchsreihe, die aus Modellen und Proben besteht. Es entstehen Module, die individuell einsetzbar sind.

VOLUMEN - Experimentelles Gestalten eines Beleuchtungssystems auf der Basis von Beton

Anna Schick Bachelorbareit

Translation of materials - Entwicklung von 3-dimensionalen Geflechten und ihre Gestaltung als Flächenstruktur

Michelle Müller Bachelorbareit

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Es soll eine modulare, textile Fläche für den Wohnbereich entstehen. Ob diese nun als Bodenbelag, Raumgestaltung oder Sitzelement genutzt wird, sollte, um den Gestaltungsprozess nicht zu bremsen, offen gelassen werden. Das Projekt beinhaltet handwerkliches, technologisches und experimentelles Arbeiten.

DH-GEAR - GESTALTUNG UND UMSETZUNG EINER DOWNHILL BIKE KOLLEKTION

Thomas Weiskopf Bachelorbareit

...Biken ist meine Leidenschaft! Schon immer wollte ich meine eigene Bike Kleidung designen und nun bietet sich dafür die perfekte Gelegenheit. Zum Ziel setzte ich mir, eine Downhill Bike Kollektion zu gestalten, die alle Witterungsbedingungen abdeck. Bei der Wahl der Materialien mussten einige Grundvoraussetzungen erfüllt werden. Ich habe sehr viel recherchiert und Messen besucht, um die passenden Stoffe für meine Kollektion zu finden. Dabei hatte ich bestimmte Anforderungen: Die Stoffe müssen sehr robust sein und in weiß erhältlich sein, damit der Sublimationsdruck das beste Ergebnis erzielt. Außerdem wäre gut, wenn die Stoffe in Europa produziert werden und auch nachhaltig sind.

NO RAIN NO FUITS - Printdesign für Regenbekleidung

Juliana Scheller Bachelorbareit

Ich entwickelte eine andersartige Kollektion, die auch an den verregnetsten Tagen die Menschen nach draußen lockt und den tristen Regentagen den Kampf ansagt. Eine Kollektion, in Kombination mit digitalem Transferdruck, Siebdruck sowie hydrochromen Farben, die durch Regen eine bunte Früchtewelt auf die Regenbekleidung zaubert. Die Kollektion bestehend aus Damen - Regenbekleidung mit klaren, körperfernen Schnitten und Designs aus überlagerten Früchten.

AUSSEN - Dreidimensionales Geflecht im Kontext zu Mensch und Raum

Lisa-Maria Zellner Bachelorbareit

„Das Medium ist die Botschaft.“1
Diese im folgenden dargestellte Arbeit basiert auf einer Forschung und Entwicklungsreihe verschiedenster Geflechte in Bezug auf Gestaltung und Funktion. Aufbauend auf den Ergebnissen der Wissenschaft von Geflechtstrukturen und deren Manipulationen, sowie Kombinationen wurde eine Auswahl an selbst erzeugten und neu interpretierten Bindungen getroffen. In meiner Bachelorarbeit untersuchte ich Lösungsansätze von Geflechten im Raum und deren Verknüpfung mit dem Ursprungsmaterial Glas, wodurch das Textil verändert und zusätzlich gestaltet wurde. Durch das pneumatisch definierete Weichensystem des Varioflechters ist eine Programmierung von diversen Geflechtsturkturen und Verzweigungen möglich, und wurde bezüglich Reproduzierbarkeit und Gestaltung getestet. Es entstand eine Vereinigung von Geflecht und Geflecht sowie eine Interatkion von Geflecht und Glas. Die Form, Farbe und Funktion hat einen ganz besonderen Stellenwert und die technologische Entwicklung verliert keineswegs ihre Wichtigkeit. Es entstanden ästhetische Gesamtkonstrukte, die im Raum, und mit Mensch eine Art Symbiose und Verschmelzung eingehen und - erwirken. „Das Medium ist die Botschaft.“ Diese zentrale These von Medientheoretiker Marshall McLuhan basiert auf der Idee, herauszufinden, wie jedes Medium in einer charakteristischen Weise die menschliche Wahrnehmung und das Denken beeinflusst. In diesem Fall wurde das Empfinden von Glas in Zusammenstellung mit Geflecht untersucht und angewandt. Es enstand ein neues Lebensgefühl von Idee und Innovation, aber auch von Gestaltung und emotionalem Ursprung.

Funkstille

Isabell Striezel Bachelorbareit

Entwicklung und Gestaltung textiler Flächen zur Reduktion der Belastung durch hochfrequente, elektomagnetische Felder

Kristallzüchtung auf textilen Untergründen

Beatrice Striker Bachelorarbeit

Kristalle haben mich als Kind schon fasziniert. Damals vermutlich die Durchsichtigkeit, die Reflexion und die Farben. Heute wohl eher die angestrebte Perfektion und die filigrane, einfache und zugleich komplexe Ästhetik. Kristalle trachten nach vollkommener Symmetrie. Auch der Mensch befindet sich eigentlich in steter Auseinandersetzung mit einer symmetrischen Außenwelt und einem asymmetrischen Funktionieren in seinem Inneren. Die Idee Kristalle wachen zu lassen entstammt meiner Erasmuszeit in dem früheren Konstantinopel. Alles begann mit einer Exkursion in einen Steinbruch, mit dem anschließenden Gang durch die Schleifstätten, bis hin zu den Edelsteinen die fein eingefasst in silbernen oder goldenen Schmuckornamenten vollendet wurden. Ein Opal sah mich an. Ich ihn. Fast vergessen die Schätze aus vergessenen Jahrtausenden. Tief aus den untersten Schichten unserer Erdplatten. Plötzlich in der digitalen Welt ein Bild eines Buches übersät mit kleinen Kristallen. Cellulose kann das? Ja, sie kann. Der “Grundstein” war gelegt.

singular,

Julia Mladinic Bachelorarbeit

Siebdruck als Stilmittel von Illustrationen. Durch die Kombination von Werkszeichnungen und handgesetzten Siebdrucken entstehen Serigrafien die einzigartig sind. Jede ist ein Unikat. Unwiederholbar nur als Kopie duplizierbar. Als Inspiration und Vorlage dient die 2015 entstandene Kollektion „US.“ Diese habe ich selbst entworfen, genäht und inszeniert. Aufgegriffen wurden die Silhouetten der Figur, die Stoffe der Kleidungstücke und die Stimmung der Kollektion. Eine Herausforderung war die Kombination von freien Zeichnung und detaillierten Darstellungen, die Verbindung von Einfachheit und Komplexität. Die Illustration analog zur Fotografi e doch frei von Gegenständlichkeit. Die Kunst und die Mode so gegensätzlich, doch dienen sie sich gegenseitig als Inspiration. Diese zwei kreativen Welten treffen aufeinander. Abgelöst von der Ordnung, durch die Kombination von Zeichnungen und Drucken – eine neue Kombination – eine neue Komposition. Als Vorarbeit diente die ausführliche Auseinandersetzung von verschiedenen Zeichentechniken und Herangehensweisen. Illustrationen, Portraits, Blind-, Mode-, Figuren- und Aktzeichnungen. In meinem Designprojekt untersuchte ich druckgrafi sche Methoden. Ich befasse mich mit der Übereinanderlagerung von Drucken, Zwischenmedien und Verschiebung auf unterschiedlichsten Druckgründen. Dabei mit dem Schwerpunkt wie die Drucke auf dem Medium Papier funktionieren und wie sie die Illustration und ihre Wirkung verändern und unterstützen. Aufgegriffen habe ich diese Erkenntnisse in meiner Bachelorarbeit. Der Unterschied ist, dass es sich dabei nicht um ein Sieb handelt, das ein Motiv trägt – sondern um handgecuttete Folien die als Motiv dienen und so die Einzigartigkeit der Drucke unterstützen. Die Drucke sind bezüglich der druckgrafischen Methoden einfacher gehalten – doch spielen dabei mit der Kombination von Siebdruck, Aquarell, Nähten, Strukturen und Farben. Jede Serie hat ihre eigene Anmut, ihren Ausdruck und Gegenständlichkeit. Sie inszeniert die Kollektion auf eine ganz neue Art und Weise. Jede Serigrafi e wirkt für sich, in der Kombination miteinander und untereinander entstehen dabei weitere Möglichkeiten des Illustrierens. Die Verbindung von MODE und Illustration – nicht nur in ihrer Darstellung – sondern in ihrer Technik.

„the tannery."

Lisa M. Zellner Kollektionsgestaltung/Schnitttechnik

Inspiriert von Afrika, von Natur und Lebensstil, von Kunst und Abstraktion, von mir und meiner eigenen Umgebung.

11-teilige Kollektion, deren Modelle untereinander kombinierbar sind.

„Experimentelles Sticken in Kombination mit Drucktechniken"

Nelli Singer Bachelorarbeit

,,Einfachheit ist die höchste Form der Raffinesse“
Leonardo da Vinci

Die gesamte Bachelorarbeit baut auf die Formen Punkt, Welle und Linie auf.
Es wurden Kombinationsmöglichkeiten mit diesen Elementen realisiert. Dies bewirkt eine veränderte Wahrnehmung der Ausgangsformen.

„Element/Ordnung/Raum"

Christina Krapf Bachelorarbeit

Experimentelles Faltsystem aus Grundformen

Laser/schneiden/Aluminium
flächig/dreidimensional/Licht/Textil
Formensprache/klar/sachlich

„TOUCHÉ"

Lismarie Thuy Bachelorarbeit

Entwicklung haptischer Leitsysteme auf Basis textiler und keramischer Materialien für das Interieur.

„_NICHT NUR SCHWARZ“

Anna Bähr Bachelorarbeit

Flächengestaltung im Spannungsfeld Objekt und Raum

Ausgangspunkt und Inspiration für die Bachelorabeit war, die Gegensätze „Hart und Weich“ zu verbinden. Die weiche Beflockung als textile Komponente stellt dabei, als Kontrast zu dem harten Schiefer, eine außergewöhnliche Verbindung dar.

„Netzwerk“

Dorothea Lang Bachelorarbeit

„Netzwerk“ ist ein Projekt, in dem mikroskopisch vergrößerte Zellstrukturen von Pflanzenquerschnitten als Leitmotiv genutzt wurden. Dazu wurden organische Strukturen untersucht und mit dem 3D-Druck nachempfunden. Mittels eines eigenen Verfahrens konnten in den Druck unterschiedliche Textilien eingearbeitet werden. So entstanden verschiedene Flächen sowie Module, deren Anwendungsgebiete sehr vielfältig sind. Denkbar ist die Nutzung in der Raum- und Wandgestaltung, aber auch in der Mode

„Granulum“

Teresa Weber Bachelorarbeit

Diese Bachelorarbeit basiert auf einer Materialerforschung in der natürliche Reststoffe zu Granulaten verarbeitet und anschließend mithilfe eines Binders zur Fläche rekonstruiert wurden. Durch „Zerstörung und Neuordung“ werden die Werkstoffe neu inszeniert. Die Bachelorarbeit „Granulum“ besteht aus einem modularen Wandsystem mit unerschöpflichen Gestaltungmöglichkeiten. Dabei wurden Steinmehl, Eierschalen und Glas zu den zentralen Materialien. Die Kombination aus hochwertigem Metallgewebe und aufgegossenen Granulaten ergeben ein ästhetisches Gesamtkonstrukt mit unterschiedlicher Haptik und Optik. Wichtigster Parameter war stets der Aspekt der Verträglichkeit gegenüber dem menschlichen Organismus.

„Transformation“

Karina Wirth Bachelorarbeit

In Kooperation mit dem Institut TITK (Thüringisches Institut für für Textil - und Kunststoff - Forschung e.V.) wurde zuerst ein verwebbares photochromes/thermochromes Garn entwickelt und anschließend für erste Versuche in der Hochschule bzw. für das entgültige Design in der Firma V. Fraas verwebt. Das entstandene Textil soll als Leitsystem genutzt werden.

„71,2 kg“

Ronja Schweiger Bachelorarbeit

Das Ziel der Bachelorarbeit „71,2 kg“ war eine Wand- bzw. Fassadengestaltung, welche durch Feinbetonmodule realisiert wurde. Latex und Seil, als zusätzlichen Materialien, liefern zum Einen Transparenz und zum Anderen Flexibilität.