Wittmann, J., Krumeich, J., Holtmann, C. (2022). Biobasierte, antimikrobielle Wirkkomponenten in funktionalisierten Beschichtungen. In: JOTlive Lackier- und Pulvertreff 2022, Mannheim, 22. – 23. September 2022
Krumeich, J., Ficker, F., Paulack, S., Lauerer, A., Huget, K. (2018). Untersuchungen zum winkelabhängigen Transmissionsverhalten beschichteter Gewebe. In: 13. ThGot-Thementage Grenz- und Oberflächentechnik, Zeulenroda-Triebes, 13. – 15. März 2018
Krumeich, J. (2014). Oberflächenfunktionalisierung am modernen textilbasierten Funktionswerkstoff. D-A-CH@TEXNET - Innovation kennt keine Grenzen, Dübendorf
Krinner, S., Huget, K., Mai, M., Ficker, F., Krumeich, J., Spörl, D. (2014). Neue Gestaltungsmöglichkeiten mit besonderer Tiefenschärfe –Design und Technik vereint, Newsletter Melliand
Mai, M. Krumeich, J., Ficker, F. (2013). Anwendungsmöglichkeiten für das halb-kontinuierliche Abscheiden dünner Schichten auf Monofilamenten, Faserbündeln oder textilen Flächengebilden mittels PVD. In: 19. Symposium Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde, Karlsruhe, 03.- 05. Juli 2013
Mai, M., Krumeich, J., Ficker, F. (2012). Kontinuierliches Abscheiden dünner Schichten auf Monofilamenten, Garnen oder Bändern mittels PVD-Verfahren. In: 8. ThGot-Thementage Grenz- und Oberflächentechnik, Leipzig, 04. – 06. September 2012
Ficker, F., Krumeich, J. (2011). Die Gestaltung von textilen Oberflächen unter Verwendung der Dünnschichttechnologie. In: 5. Aachen-Dresden Textiltagung, Proceedings of the Aachen-Dresden International Textile Conference, Aachen, 24.-25. November 2011, S. 1-4.
Ficker F., Krumeich, J. (2011). Gestaltung textiler Oberflächen mittels Dünnschichttechnik. In: 1. Zukunftsarena Oberflächentechnik, Zeulenroda-Triebes, 14. September 2011, S. 220-224.
Hajkova, P., Spatenka, P., Krumeich, J., Exnar, P., Kolouch, A., & Matousek, J. (2009). The influence of surface treatment on photocatalytic activity of PE CVD TiO2 thin films. Plasma Processes and Polymers, 6(S1), S. 735-S740.
Ficker, F., Krumeich, J. (2012). Textile Oberflächen- gestaltet und funktionalisiert mit Dünnschichttechnik, In: 12. Workshop des ak-adp, Chemnitz
Werkstoff- und Oberflächentechnik
Beschichtungstechnik
Grundlagen Informationstechnik
Plasma- und Oberflächentechnik
Das Forschungsprofil des Bereiches Plasma- und Oberflächentechnik umfasst schwerpunktmäßig die Vorbehandlung und Beschichtung verschiedenster Materialien. Dabei kommen folgende Beschichtungsverfahren zum Einsatz: Verfahren der physikalischen Gasphasenabscheidung (Lichtbogenverdampfen, Sputtern und Thermisches Verdampfen mittels Widerstandsheizung), Lacktechnologien, Galvanik und Sol-Gel-Prozesse.
Mittels PVD-Verfahren können unterschiedlichste Substratmaterialien beschichtet werden, z.B. Metalle, Kunststoffe, Keramiken, Glas sowie auch – teilweise mit Einschränkungen – Holz und textile Produkte. Bei Letzteren sind sowohl Beschichtungen linienförmiger textiler Gebilde, wie z. B. Fasern und Seile, als auch textiler Flächenware, wie z. B. Gewebe und Gelege, nach entsprechender Vorbehandlung möglich.
Da die Anforderungen an Produkte immer komplexer werden, können Werkstoffe alleine die geforderten Eigenschaften oft nicht mehr erfüllen. Oberflächen mit bestimmten Parametern und Eigenschaften, sogenannte „Oberflächen nach Maß“, werden immer wichtiger. Die PVD-Verfahren als Verfahren der Dünnschichttechnik gestatten sehr flexible Prozessführungen mit vielen Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Zusammensetzung der Schicht und deren Eigenschaften. Dadurch lassen sich Beschichtungen generieren, die eine Kombination unterschiedlicher Anforderungen und damit die Entwicklung multifunktionaler Produkte ermöglichen.
Durch die große Auswahl an Beschichtungsmaterialien und die Zugabe von Reaktionsgasen können reine Metalle, Legierungen und Metallverbindungen, wie z.B. Metalloxide, -nitride und -carbide als Schichten erzeugt werden. Die Schichtdicken liegen dabei im Nano- bis Mikrometerbereich. Durch minimalen Materialverbrauch sowie ungefährliche Ausgangs- und Reststoffe sind die PVD-Verfahren sehr umweltfreundlich. Ein weiterer Vorteil der Verfahren liegt in der geringen chemischen und thermischen Beeinflussung der Substrate, so dass auch temperaturempfindliche Materialien beschichtet werden können.
Die Hochschule Hof verfügt über mehrere Anlagen zur Plasmabehandlung und PVD-Anlagen, mit denen unterschiedliche Schichtsysteme, wie Multilagensysteme und gradierte Systeme, mit verschiedenen chemischen Zusammensetzungen möglich sind. Definierte, homogene und reproduzierbare Funktionsschichten lassen sich realisieren. Vielfältige Funktionen, wie z.B. elektrische Leitfähigkeit, antibakterielle Wirkung, Verschleißbeständigkeit, Reibungsverminderung, optische und dekorative Wirkung, Barrierewirkung, Abschirmung elektromagnetischer Strahlung sowie Kombinationen daraus sind erzielbar.
