Innovative Gesundheitsversorgung - Studiengangvideo
![Studierende auf der Festung Rosenberg](/fileadmin/_processed_/e/6/csm_Studis_auf_Burg_6505ffd02b.png)
Campus Kronach
Die Fakultät für Interdisziplinäre und Innovative Wissenschaften bietet Ihnen am Lucas Cranach Campus in Kronach ein Studium, bei dem Innovation und eine interdisziplinäre Ausrichtung im Vordergrund stehen.
Campus Kronach: Hintergrund und visuell
Unsere Vision
![Studierende mit Lego Serious Play](/fileadmin/_processed_/4/1/csm_Studierende_mit_Lego_23abe9c27e.jpg)
Das Gesundheits- und Sozialwesen als eigene Welten zu bezeichnen, ist nicht einfach aus der Luft gegriffen. Beide gehören mit ihren eigenen Systemen und Regeln zu einer der komplexesten, aber auch konservativsten Instanzen in unserer Gesellschaft. Die Digitalisierung steckt in beiden Welten noch in den Kinderschuhen.
Die Vielfalt an Ideen und Visionen zeigt allerdings, dass ein Großteil der Akteur:innen – seien es Ärzt:innen, Erzieher:innen, Pfleger:innen oder Sozialpädagog:innen – mit Hilfe der Digitalisierung eine Veränderung und Entlastung herbeiführen will. Erste Schritte in die richtige Richtung sind und werden bereits gemacht. Doch um die Chancen der Digitalisierung und neuer Technologien sinnvoll nutzen zu können, z.B. zur Unterstützung der Klient:innen, Entlastung des Personals, Prozessoptimierung und Qualitätssteigerungen der Arbeit im Gesundheits- und Sozialwesen, reicht eine Kooperation und Vernetzung mit den Beteiligten der jeweiligen Branche untereinander nicht aus.
Es ist ein Schulterschluss mit Ingenieur:innen aus der Technikbranche und Informatiker:innen aus der IT-Branche gefragt. Denn genau hier treffen zwei Welten aufeinander, die sich – zumindest bisher – wechselseitig kaum verstehen. Dieser Schulterschluss ist bisher noch nicht gelungen. Nur durch eine Vernetzung dieser Professionen kann die Expertise weit über das Kernbetätigungsfeld jedes und jeder Einzelnen dieser Akteur:innen gebündelt und zur Entwicklung zukunftsfähiger und praktikabler digitaler und technischer Lösungen genutzt werden.
Genau an dieser Stelle setzen wir mit dem Studiengang „Innovative Gesundheitsversorgung“ an. Wir bringen alle Professionen und Akteur:innen zusammen und leisten einen Beitrag, dass sich neue Ansätze und Technologien effizient verbreiten. Wir unterstützen dabei, etablierte Technologien zu implementieren, und arbeiten gleichzeitig an der Entwicklung neuer Ansätze.
"Gestalten und nicht verwalten" ist unsere Denkmaxime. Der Dampfer „traditionelles Gesundheitswesen" hat ausgedient, dem Raumschiff „Innovative Gesundheitsversorgung" gehört die Zukunft!
![Studierende auf Brücke](/fileadmin/_processed_/4/e/csm_Studis_auf_Bruecke_Eiserner_Steg_e81e853428.jpg)
… Brücken bauen
Im Studiengang „Innovative Gesundheitsversorgung“ bauen wir Brücken zwischen den Feldern Gesundheitsversorgung, Sozialwesen, Ingenieurwesen, Informatik und Management.
Unsere Absolvent:innen sind firm in den Strukturen und Begrifflichkeiten des Gesundheits- und Sozialwesens sowie den Arbeitsabläufen der einzelnen Professionen, kennen die Bedürfnisse der Anwender:innen und haben gleichzeitig ein fundiertes Wissen zu technischen Grundlagen und Funktionsweisen einzelner Technologien sowie digitaler Anwendungen und deren Nutzen.
… vernetzen
Sie bilden das Bindeglied zwischen den Disziplinen, stärken deren Zusammenarbeit, bündeln bereits vorhandene und praktikable Technologien und bauen Kommunikationshürden ab. Gemeinsam mit allen Beteiligten finden sie zudem nachhaltige Lösungen, die die Bedürfnisse jedes Einzelnen decken.
… Vielfalt aufzeigen
Gleichzeitig kennen sie die Vielfalt an Anwendungen und Maßnahmen sowie deren Einsatzmöglichkeiten und -grenzen.
… den Menschen in den Mittelpunkt stellen
Dabei stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt unserer Bemühungen. Ziel des Studiengangs „Innovative Gesundheitsversorgung“ ist es, Angestellte im Gesundheits- und Sozialwesen zu entlasten, indem Prozesse mit Hilfe neuer Technologien und digitaler Anwendungen vereinfacht werden oder gar wegfallen. Verlässliche Dienstpläne durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz oder körperliche Entlastungen durch Robotik sollen nicht länger Themen der Zukunft sein, sondern bereits zeitnah unter Berücksichtigung von Nutzerfreundlichkeit und Nutzererfahrung eingesetzt werden können.
… Mehrwert für alle generieren
Gemeinsam mit unseren Student:innen innovieren wir auf Grundlage der tatsächlichen Bedarfe, entwickeln, erproben und bewerten. So generieren wir einen Mehrwert für alle.
Unsere Mission ist es…
…innovative Personen auszubilden, deren Stärke darin besteht, in Veränderungen Chancen zu sehen und Strukturen zu hinterfragen – kurz gesagt, die ein Growth Mindset mit sich bringen.
Unsere Studierenden hinterlassen ihren Fußabdruck, denn sie machen zukünftig den Unterschied. Durch ihre Ideenvielfalt und Offenheit können bestehende Systeme überdacht und angepasst werden.
![Studierende mit VR-Brille auf Balkon](/fileadmin/_processed_/8/0/csm_Studis_mit_VR-Brille_Balkon_Gueterstrasse_fc7a4b5277.jpg)
Wir stellen ihnen dazu – gemeinsam mit den Kooperationspartnern – ein Gerüst aus persönlichem Know-how und praktischer Erfahrung zur Verfügung. In unseren interdisziplinären Laboren heben wir die starren Grenzen der einzelnen Disziplinen auf und bieten viel Raum, dass Technologien aus dem Ingenieurbereich mit den medizinischen und pflegerischen Systemen zusammenwachsen können.
Ein Ort zur Entfaltung, eine Möglichkeit um Netzwerke aufzubauen und ein Freiraum,in dem Kreativität und das Hinterfragen des Status Quo gefördert und mit konstruktiven Lösungsansätzen hinterlegt wird – wir bieten noch mehr. Wir wollen die helfende Hand sein, die mit unseren Student:innen Ideen umsetzt, ihre individuellen Stärken erkennt und ausbaut. Wir wollen in unseren Studierenden den Mut zum Ausprobieren wecken, denn später bereuen wir selten das, was wir getan haben, sondern das, was wir nicht gewagt haben. Wir wollen ihnen die Möglichkeit geben – als Studierende und Partner – gemeinsam an etwas Größerem zu arbeiten. Denn wir sehen nicht nur das, was direkt vor unserer Nase steht, sondern wagen auch einen Blick über den Tellerrand hinaus.
Stimmen aus unserem Netzwerk
Wolfgang Hofmann – Direktor AOK Bayern, Direktion Hof-Wunsiedel
Unsere Praxispartner
![Roland Beierwaltes, Kreisgeschäftsführer der BRK](/fileadmin/_processed_/7/c/csm_BRK_Roland_Beierwaltes_b538897b99.jpg)
![Logo BRK Kreisverband Kronach](/fileadmin/_processed_/8/a/csm_Logo_BRK_1eaed7fba0.jpg)
"Der BRK Kreisverband Kronach ist mit über 1200 ehrenamtlichen und 520 hauptamtlichen Mitarbeitern eines der führenden Dienstleistungsunternehmen der Sozialwirtschaft im Landkreis Kronach.
Wir bieten ein nahtloses Hilfs-, Betreuungs- und Versorgungsnetzwerk und damit „Lebensqualität für Generationen“.
Dies ist eine ideale Plattform für den Studiengang „Innovative Gesundheitsversorgung“ der Hochschule Hof mit dem BRK Kronach im Rahmen des Lucas Cranach Campus.
Diese Kooperation bietet sowohl für die Unternehmen als auch die gesamte Region, vor allem aber für die Studierenden, enorme Entwicklungspotentiale.
„Lebensqualitäts-Management“ wird die Herausforderung aber auch die Chance der Zukunft."
![Cornelia Thron, geschäftsführender Vorstand der Caritas](/fileadmin/_processed_/8/1/csm_Caritas_Cornelia_Thron_6403de4040.jpg)
![Logo Caritasverband Landkreis Kronach](/fileadmin/_processed_/8/0/csm_Logo_Caritas_Kronach_776074b514.jpg)
Der Caritasverband für den Landkreis Kronach e.V., steht, wie der Name CARITAS schon sagt, für Nächstenliebe. Mit dieser Grundhaltung gegenüber Menschen betreibt unser Wohlfahrtsverband mit insgesamt 480 Mitarbeitern und 300 Ehrenamtlichen die unterschiedlichsten Einrichtungen der Wohlfahrtspflege. Die Entwicklungen der Gesundheits- und Pflegewirtschaft haben uns schon vor Jahren dazu veranlasst auf neue Wege und Innovation zu setzen. Seit ca. 6 Jahren arbeitet unsere Abteilung „Digitalisierung und Entwicklung“ daher mit unterschiedlichsten Playern aus Forschung, Lehre und Entwicklung zusammen.
Die Zusammenarbeit mit der Hochschule Hof, dem Lucas-Cranach-Campus und dem Forschungslabor pulsnetz.de ist großartig und für alle Seiten eine Bereicherung. Sehr gerne stellen wir den Studierenden sowohl unsere Pflegekompetenz als auch unsere Kompetenz in Entwicklung und Forschung zur Verfügung. Wir arbeiten stetig daran Digitalisierung, KI und unsere Kernkompetenz der menschlichen Zuwendung zu verschmelzen. Das Eine tun und das Andere nicht lassen, dafür braucht die Sozialwirtschaft in die Zukunft gerichtete Fachkräfte. Wir sind stolz, diesen Weg beim Studiengang „Innovative Gesundheitsversorgung“ mit unseren Mitteln unterstützen zu können.
![Eva Maria Müller, Vorsitzende e2health](/fileadmin/_processed_/4/a/csm_e2health_Eva_Maria_Mueller_0e28dfc4c5.jpg)
Die Digitalisierung und der Einsatz neuer Technologien im Gesundheitswesen, in der Pflege und in sozialen Institutionen sind das Mittel der Wahl, um die Versorgung der Menschen für die nächsten Jahrzehnte zu sichern. Es wird anders, aber nicht schlechter! Dafür braucht es „Mittler zwischen den Welten“ mit Biss, Weitsicht, Begeisterung für Neues, dem Willen zu interdisziplinärer Zusammenarbeit und dem Blick für die "Bedürfnisse des Menschen“.
Digitalisierung und Technisierung in all ihren Facetten sind kein Selbstzweck, ebenso wenig wie Ethik, Pflege und medizinische Versorgung! An oberster Stelle steht immer das Wohl des Menschen.
Dafür braucht es in allen Disziplinen die notwendigen Kompetenzen und Mut zur Veränderung!
![Georg Thiessen, Geschäftsführer Frankenwaldklinik](/fileadmin/_processed_/8/c/csm_Helios_Georg_Thiessen_ed9d9e3e54.jpg)
![Logo Helios Klinikum](/fileadmin/_processed_/6/4/csm_Logo_Helios_58c59ef6b3.jpg)
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit rund 20 Millionen Patient:innen pro Jahr. Die Helios Frankenwaldklinik Kronach ist ein vielseitiges Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung, dass Patient:innen aus dem Landkreis Kronach und umliegenden Regionen mit Medizin auf höchstem Niveau versorgt. Wir bieten modernste diagnostische Verfahren, beispielsweise betreiben wir ein eigenes biplanes Herzkatheterlabor mit Elektrophysiologie-Messplatz und ein 40-Zeiler-CT.
Damit sind wir ein idealer Kooperationspartner für den Studiengang „Innovative Gesundheitsversorgung“ der Hochschule Hof. Die Digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen bietet enormes Potential für Vorsorge, Diagnose und Behandlung. Wir arbeiten stetig daran, die Stärken der Digitalisierung für die persönliche Gesundheitsversorgung zu nutzen. Gerne stellen wir den Studierenden unsere personelle Kompetenz sowie unsere Technologien zur Verfügung, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, um die Versorgungsqualität für Patienten weiter zu steigern.
![Susanne Trabandt](/fileadmin/_processed_/f/0/csm_Susanne_Trabandt_5351030718.png)
Der gemeinnützige WohnXperium e. V. betreibt in Chemnitz/Sachsen ein Test- und Demonstrationszentrum, in dem Schulungen und Erprobungen von Raum-Entwürfen, Hilfsmitteln, Produkten und Prototypen rund um das barrierefreie und assistierte Wohnen, Leben und Arbeiten stattfinden. Das Lernen durch Erleben, Experimentieren und „Erfahrungen machen“ ist dabei zentral. Im Verein sind über 20 Vertreterinnen aus Wissenschaft, Industrie, Handwerk, Wohnungs- und Sozialwirtschaft sowie Privatpersonen engagiert.
Einen Teil unseres Konzepts – wie frei konfigurierbare „Labor“-Wände, 1:1-Modelle von Wohnungsausstattungen, Simulationen von Seh- und Höreinschränkungen – und unserer didaktischen Erfahrungen durften wir in das „WohnXLab“ Kronach für den Studiengang „Innovative Gesundheitsversorgung“ einbringen. Wir freuen uns sehr, dass sich Studierende in Franken für das Thema Gesundheit und Soziales in Verbindung mit Zukunftstechnologien begeistern, und arbeiten gern weiter mit der Hochschule Hof und dem Lucas Cranach Campus Kronach zusammen.
Forschung
pulsnetz.de – Mensch und Technik im Gemeinwesen (pulsnetz MuTiG) ist das ambulante und virtuelle Zukunftszentrum für das Gesundheits- und Sozialwesen in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Das Ziel ist es, die Digitalisierung insbesondere in ambulanten und stationären Einrichtungen der Altenpflege voran zu bringen.
Die “Trucks der Digitalisierung” (TruDis) erlauben es Mitarbeitenden und Führungskräften, digitale Technologien in der eigenen Einrichtung vor Ort zu erleben, ihre Chancen und Risiken zu verstehen und eine eigene, fundierte Haltung zu ihnen zu entwickeln. Gleichzeitig werden Berührungsängste abgebaut und erste eigene Erfahrungen im Umgang mit digitalen Technologien ermöglicht.
In individuellen Beratungen werden Einrichtungen begleitet und befähigt, erste eigene Digitalisierungsprojekte zu konzipieren, zu starten und umzusetzen. Aufgrund des vielfältig zusammengesetzten Konsortiums können die Projektmitarbeitenden dabei bei technischen, organisatorischen, betriebswirtschaftlichen und fachlichen Fragestellungen unterstützen.
Parallel dazu werden Führungskräften und Mitarbeitenden im Gesundheits- und Sozialwesen im Rahmen innovativer Qualifizierungskonzepte zentrale Kompetenzen im Umgang mit digitalen Technologien vermittelt. Dazu wird unter anderem eine Internetplattform genutzt, die zu einer zentralen Anlaufstelle für Informationen, Austausch und Lernen ausgebaut wird.
Flankiert wird diese Arbeit von wissenschaftlich fundierten Marktstudien zu zentralen Technologien, wie zum Beispiel Virtuelle Realität oder Sprachsteuerung.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.
![Drei TruDi Mobile Aussenansicht](/fileadmin/_processed_/9/6/csm_TruDi_Mobil_c47a170bd4.jpg)
![TruDi Mobil Innenansicht mit Liege, Bildschirmen und Utensilien](/fileadmin/_processed_/5/4/csm_TruDi_Innenansicht_60be93be40.jpg)
Neue Technologien kennenlernen und ausprobieren – kostenlos
Die TruDi-Roadshow bietet die Möglichkeit, moderne Technologien für den Arbeitsalltag kennenzulernen und auszuprobieren – praktisch und konkret, in den Einrichtungen vor Ort. Das Angebot richtet sich an Mitarbeitende der Sozialwirtschaft in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin und Nordrhein-Westfalen.
TruDi ist der Truck der Digitalisierung des Projekts pulsnetz KI. Sophia Giegold und Désirée Neeb, die Beraterinnen für Bayern und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen am iisys, probieren gemeinsam mit Pflegekräften die Technologien aus und helfen dabei, Ideen für einen gesünderen Arbeitsalltag zu entwickeln.
Wenn Sie in der Altenpflege, der Kinderbetreuung oder der Sozialberatung arbeiten, schreiben Sie uns an!
![Student betrachtet Whiteboard](/fileadmin/_processed_/a/5/csm_FAQ_12fd1bcd4c.png)
FAQ
Antje Tries vom Lucas-Cranach-Campus Kommunalunternehmen kümmert sich um die Vermittlung von WGs und Wohnungen am LCC Kronach. Bei Fragen wenden Sie sich gerne direkt an sie.
- Telefon: +49 9261 61091-11
- E-Mail: info@lcc-kc.de
Der Bachelor „Innovative Gesundheitsversorgung“ wird nicht explizit als Teilzeitstudium oder berufsbegleitend angeboten. Grundsätzlich steht es Ihnen aber frei sich Ihr Studium selbst einzuteilen. Demnach liegt es in Ihrer Verantwortung alle Fristen, Präsenztermine und berufliche Tätigkeiten zu koordinieren.
Der Studiengang ist gebührenfrei.
In jedem Semester fallen an allen Hochschulen aber der sogenannte Studentenwerksbeitrag sowie Kosten für das Semesterticket an. Nähere Informationen dazu finden Sie hier.
...hilft Ihnen unser Studienbüro gerne weiter!