Kommunikationsdesign - Studiengangvideo

Campus Münchberg
Der Campus Münchberg liegt etwa 20 km südlich von unserem Hauptcampus. Hier finden Sie eine Bibliothek, Hightech-Labore und unser Textiltechnikum.

SOMMERWERKSCHAU
Zur Sommerwerkschau der Studiengänge Kommunikationsdesign und Textildesign laden wir herzlich ein!
In der Werkschau zeigen Studierende Arbeiten aus den Bereichen Grafikdesign, Editorial, Digital Storytelling, UX-Design, Interaction und Informationsdesign.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
7.7.23 - Campus Münchberg - 16 Uhr Begrüßung
Die Arbeitswelt von Kommunikationsdesigner:innen verändert sich heute schneller als früher: Klassische Arbeitsfelder verschwinden, neue Arbeitsfelder entstehen. Folglich werden an eine Designausbildung neue Anforderungen gestellt. Mit der Weiterentwicklung und Neuorientierung der Kommunikationsdesignlehre am Campus Münchberg setzen auch wir uns gegenwärtig auseinander, um die Studierenden auf vielfältige Problemstellungen und ein lebenslanges Lernen vorzubereiten.
Exkursionen zu Agenturen, Unternehmen und Produktionsstätten erweitern die Inhalte der praxisnahen Lehre. Studierende erfahren, wie verschiedene Designdisziplinen – Grafikdesign, Information Design, User Experience, Editorial, Animation und Interaction – im Arbeitsleben angewandt werden. In den letzten Jahren besuchten wir z.B. art+com, betahaus Berlin, Infographics Group, Fablab Berlin, FontShop, think moto und den Gestalten Verlag. Hierbei werden hier die ersten Kontakte für das Praxissemester geknüpft.
Spooky | Wagner | Sound Ausstellung von Kommunikationsdesign Studierenden
Forschung und Kooperationen
Im vierten und sechsten Semester stehen Kooperationsprojekte mit Museen, zivilgesellschaftlichen Organisationen oder der Industrie im Fokus. In den vergangenen Jahren haben wir mit dem Richard Wagner Museum, dem Iwalewahaus, dem Kunstmuseum in Bayreuth sowie mit dem Theater Hof und den Hofer Symphonikern, mit Siemens Healthineers, Zeiss Meditec, Meinel Bräu und Bleed Clothing zusammengearbeitet. Aus diesen Projekten entstehen Forschungsprojekte und Arbeitsplätze für unsere Studierenden.
Einblick in die Kooperationen
Von März bis Juli 2022 bespielten Studierende die Lindenstr. 11 in Münchberg als offenen »Stadtraum« – einen gemeinschaftlich organisierten Raum, welcher Begegnungen ermöglichte, Zusammenhalt generierte und somit das Leben in der Stadt bereicherte. Auf Nachfrage stellte die Stadt Münchberg einen Laden im Rahmen des Förderprogramms »Leerstand beleben« für die Dauer eines Semesters zur vertrauensvollen Nutzung zur Verfügung.
Im Sommersemester 2021 entwickelten und präsentierten Studierende aus dem 4. und 6. Semester ihre Konzeptionen, Entwürfe und Prototypen für ein geplantes Walderlebniszentrum in Mehlmeisel im Fichtelgebirge. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der Hochschule Hof mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayreuth – Münchberg sowie der Bayerischen Forstverwaltung.
Im Rahmen des EFRE WiMiT Projekts Wirtschaft 4.0 im Mittelstand hat ein Team unserer Studierenden die Möglichkeiten und Herausforderungen von Robotern zur Informationsvermittlung in Museen erforscht. Im Informationszentrums für Roggenkultur wurde eine Reihe von Interaktionsszenarien und User Experience Methoden mit dem humanoiden Roboter Pepper von Softbank Robotics durchgeführt.
Pepper wird nun zur Einführung in die Ausstellung und zur Erklärung verschiedener Getreidearten eingesetzt.
In Kooperation mit der Zukunftswerkstatt der Brose Group in Bamberg arbeiteten Prof. Michael Zöllner und Studierende am Thema “Zukunft Mikromobilität”. Die Zielsetzung war, die User Experience der Mobilität der letzten Meile mit E-Scooter zu verbessern und Lösungen für urbane Räume und Kleinstädte zu entwickeln.
Die Studierenden analysierten die aktuelle, urbane Situation der E-Scooter in München, testeten und bewerteten alle Scooteranbieter im Hinblick auf Hardware, Logistik und digitale Dienste. Die Erkenntnisse wurden in Konzepte mit den Schwerpunkten UX, Interaction und Information Design und funktionale Prototypen überführt.
Symotiv ist ein designorientiertes Forschungsprojekt, dass sich damit befasst, das klassische Orchester in digitale Darstellungen zu bringen. Viele der Aspekte, die die Orchestermusik einschließt, werden mit neuen Mitteln gezeigt und erklärt. Basis für das Projekt ist die Kooperation der Hofer Symphoniker mit der Forschungsgruppe Interactiondesign Hochschule Hof Campus Münchberg.
Das Team um Prof. Michael Zöllner entwickelte für die Ausstellung Einer für Alle(s) (11.07. - 28.11.2021) eine Reihe von erklärenden und informativen Apps.
Die Austellung thematisierte den Ingenieur und Architekten des Barocks, Maximilian von Welsch und fand im Fürstenbau der Festung Rosenbergs statt.
„Die ganze Welt ist eine Bühne.“ Dieser zum geflügelten Wort gewordene Satz William Shakespeares setzte den thematischen Rahmen für das Kooperationsprojekt der Studierenden mit dem Richard Wagner Museum Bayreuth. Das Museum nahm die Wiedereröffnung des Markgräflichen Opernhauses in Bayreuth zum Anlass, um in der Sommerausstellung den Begriff des Welttheaters zu befragen und beauftragte die jungen Designer:innen mit der gesamten Ausstellungsgestaltung.

Im JuniorLab Berlin lernen Mädchen und Jungen zwischen 8 und 14 Jahren die kreativen Möglichkeiten von Hard- und Software spielerisch kennen. Eine Woche lang bauten sie Superhelden, komponierten Lieblingslieder auf selbstgebauten Instrumenten und gestalteten intelligente Kleidung. Die Teilnehmenden der Workshops lernen dabei in den Oster- und Herbstferien Begriffe der Digitalisierung wie Arduino, Creative Coding, Löten, 3D-Druck oder Wearables kennen. Begriffe auf die auch unsere Studierenden im Rahmen ihres Mediendesign-Studiums treffen.
Studierende des Studiengangs Mediendesign sind regelmäßig Mentoren im Juniorlab und vermitteln Wissen, das sie im Studium selbst erlernt haben.

"An den 35. Bayerischen Theatertagen in Hof waren auch Studierende des Fachbereichs Mediendesign unserer Hochschule beteiligt. Im Seminar "Editorial" bei Prof. Claudia Siegel entwarfen die Studierenden den visuellen Auftritt der Bayerischen Theatertage. Dieser war Anfang Mai im Hofer Stadtbild allerorts zu sehen. Fahnen und Plakate riefen mit entschiedenen Gesten und signifikantem Rot zum "Schichtwechsel" auf.
Das Motto der Theatertage gab Anstoß zu einer politischen Diskussion über die Veränderung von Arbeit und Machtverhältnissen, über individuelle Lebensentwürfe und gesellschaftliche Wertvorstellungen. Darüber hinaus experimentierten die Studierenden in den Seminaren "Interaction und Information Design" bei Prof. Michael Zöllner mit Projektionen, intelligenten Automaten, Virtual Reality und gestalteten klassische Informationsgrafiken, welche die Entstehung, Organisation und Finanzierung eines Bühnenstücks im Theater erklären."
- Auszug aus dem Campusmagazin "CamPuls", März 2017
Werkstätten und Räume
Das Studio bietet aufgrund seiner ca. 130 qm Fläche und einer Raumhöhe von etwa 6 m nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für Aufnahmen, Aufbauten und Installationen. Für Fotografie und Film stehen zwei fest installierte Hintergrundsysteme, eine Vielzahl leistungsfähiger Blitzköpfe zur Kombination aller nur denkbaren Lichtformen zur Verfügung.
Die Raumgröße ermöglicht uns hier digitale Aufnahmen, 3D-Scans und interaktive Rauminstallationen. Großformatige Aufbauten im Bereich der Gestaltung im Raum und im Ausstellungsdesign entstehen hier in Originalgröße.
Eine Tischtennisplatte lädt zur Bewegung und Kommunikation ein.
Ein Entwurfsprozess kann auch ausgehend vom Medium und Material vorangebracht werden – durch das Ausprobieren. In der Papierwerkstatt können Möglichkeiten der Realisation erkundet und die Umsetzung von Prototypen und Präsentationen realisiert werden. In den Workshops zum Bucheinband erwerben die Studierenden handwerkliche Kompetenzen, erlernen Fachbegriffe und schärfen ihre Beurteilungskompetenz.
Die Typografiewerkstatt verfügt über einen Risograph EZ 570. Kleine Druckauflagen können schnell und kostengünstig hergestellt werden. Dabei wird das Prinzip des Ausschießens von Druckbögen praktisch vermittelt. Der Riso eignet sich hervorragend, um Farbmischungen, Farbseparationen und Bildrasterungen zu veranschaulichen und zu erproben. Das farbsatte und unperfekte Druckbild macht den Reiz aus: Er wird mit anhaltender Begeisterung von den Studierenden genutzt, regt das Experimentieren an und lädt zum Publizieren eigener Haltungen ein.
Im Zeitalter der Digitalisierung ist es wichtig, immer schnell mit den neuesten Technologien zu arbeiten. Dafür stellt unser Interactionlabor eine Vielzahl technischer Werkzeuge zur Verfügung, an denen nicht nur gelernt, sondern auch experimentiert und geforscht wird. Von Robotern, 360° Kameras und leitender Tinte über VR-Brillen und MultiTouch Tables bis hin zu Folienplottern und 3D-Druckern. Und ständig kommen neue Werkzeuge auf den Markt und damit auch in unser Labor.
Zusammen mit dem Studiengang Textildesign betreiben wir einen Lasercutter. Hier geht es wie beim 3D-Druck, von der schnellen Produktion von Ideen und Entwürfen in Papier, Pappe, Holz, Textilien und Acryl bis hin zur Forschung mit Material und Virtualität.
Von der Idee zum realen Prototyping innerhalb von wenigen Stunden. Mit unser CNC-Fräse (DIN A1), drei 3D-Druckern (Ultimaker) und Lasercutter (Zing) ist dies in unseren Seminaren selbstverständlich. Die Grundlagen dafür vermitteln wir unseren Studierenden schon im Grundstudium.
Werkschau
Die Ausstellung am Ende jedes Semesters erfordert die Fertigstellung der Semesterprojekte und Bachelorarbeiten zu einem festgelegten Zeitpunkt. Die Studierenden arbeiten wochenlang auf diesen sensiblen Termin hin. Durch das Zeigen und Anschauen lernen die Studierenden von- und miteinander. Die Arbeiten zeigen die konzeptionelle und gestalterische Auseinandersetzung in den Disziplinen Editorial, Digital Storytelling sowie Interaction und Information Design.